LERNEN SIE DIE BURG KENNEN

1 Eingang in die Burg

2 Innenübergang

3 Eingang zum zentralen Teil der Burg

4 Zentraler Innenhof

5 Südliche Verteidigungsplattfom

6 Südhof

7 Östliche Verteidigungsplattfom

8 Burgturm

9 Eingangsgebäude mit dem Turm

10 Nördlicher Verteidigungsturm

11 Nordöstlicher Verteidigungsturm

12 Quadratturm

13 Verbindungstrakt mit der Treppe

14 Burgkapelle

15 Ursprüngliche Verteidigungsmauer

16 Brunnen

17 Nördlicher Burgtrakt (nördlicher Palas)

18 Westlicher Burgtrakt (westlicher Palas)  

19 Südlicher Burgtrakt (südlicher Palas)

20 Wohnungstrakt mit dem Turm

21 Nebengebäude

22 Südöstlicher Verteidigungsturm

23 Überdachte Passage

24 Zweite Verteidigungsmauer

25 Dritte Verteidigungsmauer mit Positionen für Kanonen

26 Burggarten

DIE BURG DURCH DIE ZEIT

Das Burgkomplex wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts an der Stelle einer viel älteren prähistorischen Festung errichtet. Anfangs bestand das Burgkomplex nur aus einem Gebäude und einem Innenhof, umgeben von einer steinernen Verteidigungsmauer. Die Burg erhielt schon früh einen mächtigen Turm und eine Kapelle und in späteren Jahrhunderten wurden zusätzliche Gebäude und neue Verteidigungsstrukturen hinzugefügt.

Die mächtige Burg, zu der sich Rihemberk über acht Jahrhunderte entwickelte, verschwand fast vollkommen in den Kriegen des 20. Jahrhunderts. Die Restaurierung ist noch nicht abgeschlossen.

DIE BURGHERREN AUF DER BURG

Die ersten Besitzer der Burg waren die Herren von Reiffenberg, eine Adelsfamilie angeblich tirolischer Herkunft, die den Grafen von Görz diente. Die Herren von Reiffenberg gaben der Burg und dem Ort darunter auch den Namen Rihemberk, der sich noch lange nach dem Aussterben der Familie erhielt. Die Entwicklung der Burg war stark von der Adelsfamilie Lanthieri geprägt, die ab den 30-er Jahre des 16. Jahrhunderts Eigentümer der Burg war. Die Familie verwandelte bis Ende des 19. Jahrhunderts die Burg in einen prächtigen Palast, dessen äußere Form sich bis heute erhalten hat.

GEGENWÄRTIGE BURGBEWOHNER

Die Zeiten, in denen Adelsfamilien auf der Burg lebten, sind vorbei, das bedeutet aber nicht, dass es hinter den Mauern kein Leben gibt. Von den 28 derzeit in Slowenien vorkmmenden Fledermausarten sind 11 Stammgäste oder gelegentliche Gäste auf der Burg Rihemberk. Zwischen April und Juni fliegen bis zu 300 trächtige Weibchen Wimperfledermäuse und bis zu 150 trächtige Weibchen großer Hufeisennasen zur Burg Rihemberk, die die größten aus Weibchen bestehenden Kolonien beider Arten in Westslowenien darstellen. Das Gebiet ist auch wichtig für andere Pflanzen- und Tierarten.

Foto: Veliki podkovnjak
(©Dušan Klenovšek/ZRSVN)

ZUSAMMENLEBEN MIT DER NATUR 2000

Als eine mächtige Bastion zwischen dem Vipava-Tal und Karst ist die Burg Rihemberk von einer vielfältigen und geschützten Natur umgeben, die von zwei Natura 2000 Gebieten geschützt werden. Das Gebiet ist besonders wichtig für Wimperfledermäuse, die die größte bekannte Kolonie weiblicher Fledermäuse in Slowenien auf der Burg Rihemberk haben, und den italienischen Springfrosch, der hier den äußersten östlichen Wohngebiet hat. Auf der Burg Rihemberk kümmern wir uns auch um den Fledermäuseschutz, es gibt Räume, die ausschießlich für Fledermäuse bestimmt sind. Mehr: www.natura2000.si/en/

Zanimivost

Grajski zidovi so obnovljeni z apneno malto, ki se je tradicionalno uporabljala pri gradnji kamnitih stavb.